René Boudreau, eine begeisterte Reisende und Unternehmerin mit Sitz in Halifax, Nova Scotia, wollte die Geschichte und Kultur der schwarzen Bevölkerung in der Provinz zum Thema machen und gleichzeitig ihre Unternehmen fördern und unterstützen. Dafür gründete sie das Unternehmen Elevate and Explore, das durch das Teilen und Weitergeben von Geschichten Menschen ermutigen soll, Nova Scotia zu erkunden, etwa auf der Elevate and Explore-Radtour, die Besucher zu wichtigen Orten schwarzer Kultur in Halifax führt.
Die Inuk-Führerin und ehemalige Botschafterin Mary Simon hat Geschichte geschrieben: Sie wurde am 26. Juli 2021 als Kanadas Generalgouverneurin vereidigt – als erste indigene Person, die jemals in dieses Amt berufen wurde. Mary Simon wurde in Kangiqsualujjuaq, Nunavik geboren und hat sich im Laufe ihrer Karriere internationale Anerkennung für ihren Einsatz für die Rechte der Inuit, der Jugend sowie Bildung und Kultur erarbeitet.
Foto: Her Excellency the Right Honourable Mary Simon, Governor General and Commander-in-Chief of Canada
Tori Baird möchte mit ihrem in Ontario gegründeten Unternehmen Paddle Like a Girl Frauen dabei unterstützen, die Schönheit der Wildnis zu entdecken und Frieden in der Natur zu finden – unabhängig von Alter, Fähigkeiten, Fitness oder sozialem Hintergrund. Bairds Wochenend-Kanu-Workshops zeigen Frauen, wie sie Abenteuer in der Natur meistern und ihre bisherigen Grenzen überschreiten können. Sie sollen sich dadurch selbst beweisen, dass sie alles erreichen und sich ihre Träume und Wünsche erfüllen können.
Jaime gehört zum Volk der Métis/Cree - und ihre Erfahrungen als junge indigene Frau sowie ihr Wissen über die eigene Kultur lassen Jaime Großes bewirken. Sowohl in eigener Sache als auch bei diversen Organisationen kämpft sie für die Rechte der indigenen Bevölkerung und inspiriert mit ihrem vielseitigen Einsatz. Um sich kreativ auszudrücken, nutzt Jaime Kunst, Handwerk und Tanz. Sie ist selbst Künstlerin, engagiert sich aber auch als Kunstpädagogin bei der National Art Gallery of Canada in Ottawa. Um Besuchern die Stadt aus einer neuen Perspektive zu zeigen, hat Jaime Indigenous Walks gegründet. Bei einem Spaziergang durch die Innenstadt Ottawas bringt sie Teilnehmern die indigene Geschichte auf faszinierende und inspirierende Art näher.
Ihre Liebe zu Bären entdeckte Elli Lamb schon als Kind und diese Faszination hält bis heute an. Ellie verbrachte Jahre in der Wildnis auf den Spuren der Bären, arbeitete mit Wildtierexperten zusammen und lernte so, die Tiere zu lieben und zu respektieren. Aufklärung über das Verhalten der Tiere ist für sie ein wichtiger Baustein für ein friedvolles Zusammenleben: Wenn Menschen mehr über diese sanftmütigen Tiere erfahren, steigen auch die Ambitionen sie zu schützen. Es ist dieses Verständnis und Mitgefühl, das Ellie dazu bringt, Menschen in die Welt der Bären zu führen. Während der Bären-Hochsaison geht sie mit Besuchern der Tweedsmuir Park Lodge im Great Bear Rainforest auf Grizzlybär-Touren. Sonst verbringt sie Stunden in der Wildnis, um mit den Bären zu kommunizieren und ihr Verhalten zu studieren. Bärenflüstern ist für Ellie keine Spielerei, sondern offenbart Vertrauen in die Tiere, das Verständnis ihrer Sprache und das eigene respektvolle Verhalten.
Aufgewachsen im hektischen Trubel der Stadt, zog es Éric 2016 in die Natur – auf die in Québec gelegene Halbinsel Gaspésie. Voller neuer Energie und Inspiration entdeckte er dort seine Leidenschaft: die Natur- und Wildtierfotografie. Dank der außergewöhnlichen Verbundenheit mit der Natur fängt Éric einzigartige Bilder von ebenso eindrucksvollen wie ergreifenden Momenten ein, die er in Symbiose mit Flora und Fauna erlebt. Seine Momentaufnahmen stellt er in soziale Netzwerke, teilt seine Erlebnisse und Botschaften in einem inspirierenden Blog und produziert Kartenspiele, Postkarten und Kalender mit seinen Motiven. Éric setzt sich für den Schutz von Biodiversität ein und fungiert aufgrund seines Engagements für die Natur zudem als Botschafter verschiedener Organisationen. Zu sehen waren seine Fotos bereits im Canadian Geographic Magazin sowie im Greenpeace Kalender.
Matricia Brown ist als indigene Sängerin, Trommlerin und Geschichtenerzählerin in Jasper beheimatet. Die charismatische Frau ist eng mit ihrer Herkunft verwurzelt und eine hervorragende Botschafterin der überlieferten Traditionen der Cree. Sie ein Kleinunternehmen names Warrior Women und bietet gemeinsam mit ihrer Tochter Mackenzie Workshops, Trommelshows, geführte Touren und Schulungen an. Jeden Mittwochabend gibt's in Jasper ein zweieinhalbstündiges Fireside Chat-Erlebnis, in den wärmeren Monaten lädt sie dienstags außerdem zum Wapakwanis Plant Walk, bei dem die Teilnehmer erfahren, welche heilenden Kräfte die Pflanzen und Bäume im Nationalpark haben und welche Kräuter für die indigene Küche genutzt werden.
Die kanadischen Rocky Mountains werden von vielen auch als „Shining Mountains“ oder „Rückgrat der Erde“ bezeichnet. Für Joe Urie, einen Guide aus dem Volk der Métis und Eigentümer der Jasper Tour Company, sind sie jedoch ganz einfach sein Zuhause. Urie entstammt einer langen Ahnenreihe stolzer Métis, die seit 1860 entlang des Athabasca River lebten und Reisenden als Guides zur Seite standen. Auf Entdeckungstour mit Urie stehen die Chancen gut, einen Blick auf Wildtiere wie Hirsche, Elche, Schwarzbären, Wölfe, Murmeltiere, Pfeifhasen, Adler oder Grizzlybären zu erhaschen.
Altes Kunsthandwerk wird zu neuem Leben erweckt: Im Yukon Territorium erhalten und fördern Schnitzkünstler wie Keith Wolfe Smarch das traditionelle Kunsthandwerk der First Nations. Keith kommt dabei eine besondere Rolle zu. Er hat einen Wandel in der Schnitztradition bewirkt, indem er aus traditionellen Themen neue Visionen schuf. Was ihn dabei inspiriert? Die spannenden Geschichten, Lieder und Tänze des Tlingit-Volkes. Seine teils sehr aufwendig hergestellten Kunstwerke werden in Nord Amerika, Europa und Japan ausgestellt. Während es ihm wichtig ist, sich als Künstler zu verwirklichen, legt er am meisten Wert darauf, sein Wissen über Kunst und Kultur weiterzugeben.