Nach zwei Jahren Pause können Abenteurer nun endlich wieder in schwindelerregenden Höhen das Panorama der Fitzsimmons Range von einem ganz besonderen Aussichtspunkt betrachten: Die spektakuläre Cloudraker Skybridge am Whistler Mountain, die vom 18. Juni bis zum 5. September geöffnet sein wird, thront hoch über der Whistler Bowl und führt auf 130 Metern vom West Ridge zum Whistler Peak. Mutige können zudem vom Whistler Peak aus den Raven’s Eye Lookout erklimmen, der eine 360° Rundumsicht auf die umliegende Bergwelt liefert. Eine Erfahrung, die garantiert den Blickwinkel auf die Realität verändert und das emsige Treiben der Städte für einen Moment in den Hintergrund treten lässt.
Das neue Chinatown Storytelling Center in Vancouver, British Columbia, ist eine Fundgrube für Artefakte, Fotos und Aufnahmen, die ein Bild von den 1880er Jahren bis in die heutige Zeit zeichnen. Sie erzählen die Geschichte der Chinatown-Gemeinschaft in Vancouver, die untrennbar mit der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Stadt verbunden ist. Die immersive Erfahrung eines Besuches in dieser Kulturstätte beinhaltet Erzählungen von Kanadiern chinesischer Herkunft sowie eine Augmented Reality App, welche das pulsierende Nachtleben der chinesischen Kultur auf den Straßen Vancouvers zum Leben erweckt.
Die Sturgeon Lake First Nation in Saskatchewan haben die traditionellen Geburtspraktiken der Cree wiederbelebt. Im Februar 2022 wurde Kaleo Joseph Gary Rabbitskin mit einer traditionellen Willkommenszeremonie in der Gemeinschaft willkommen geheißen. Durch die geographische Isolation der indigenen Gemeinschaften ist der Zugang zu maternaler und pränataler medizinischer Versorgung erschwert und indigene Mütter sind meist dazu gezwungen, extreme Entfernungen zurückzulegen, um ihre Kinder in Krankhäusern zur Welt zu bringen. Die Führer der Sturgeon Lake First Nation bemühen sich um eine Gesetzgebung, die traditionelle Geburten innerhalb der Gesellschaft normalisieren soll. Zudem soll eine Entbindungsstation errichtet werden, die sowohl westliche Instrumente als auch traditionelle indigene Medizin bietet, die die zeremoniellen Werte der Gemeinschaft verkörpert.
Das erste innerstädtische Nordic Spa in British Columbia öffnet in der Küstenstadt Victoria seine Pforten und etabliert ein neues, zeitgemäßes Spa-Erlebnis. RITUAL Nordic Spa hat sich von klassischen Saunatraditionen Finnlands inspirieren lassen und den Heiß- und Kaltbade- sowie den Entspannungsbereich zu einem modernen Saunaerlebnis umgestaltet. Das Spa erwartet Gäste mit vier Saunen, einem Dampfbad, einer warme Himalaya-Salzlounge, nordischen Duschen, einem Kalttauchbecken im Innenbereich und Außenterrassen. Zudem werden Massagen sowie besondere Wellness-Erlebnisse wie eine Alpine dry-brush experience angeboten.
Gourmet by Nature lädt Feinschmecker dazu ein, sich auf eine Reise in die Wildnis rund um ihre Farm in Port Williams, Nova Scotia, zu begeben. In der „Wild Outdoor Kitchen“, erlernen Gäste die Kunst des Entdeckens und der Zubereitung. Die Kochkurse, die an sommerlichen Abenden unter freiem Himmel stattfinden, fokussieren sich auf das Kochen am Lagerfeuer mit Nahrungsmitteln und Wild aus der Natur rund um die Farm.
Das Wort „Adäka“ zeigt die Idee des Festivals, das vom 29. Juni bis zum 5. Juli bereits zum zehnten Mal in den Yukon lockt und den kreativen Geist der First Nations zeigen soll. Adäka bedeutet in der Sprache der südlichen Tutchone „in das Licht kommen“. Das Adäka Cultural Festival 2022 heißt nicht nur Künstler aus dem Norden Kanadas willkommen, sondern bietet auch Gästen die Gelegenheit, das Fest mit Musik sowie der Kunst und Kultur anderer Länder aus den Polarkreisregionen zu bereichern und den kulturellen Austausch zu ermöglichen. Das Festival startet mit einer Eröffnungszeremonie und bietet Highlights wie „The Spirit of the Drums“ oder die Modenschau „Grand Finale“,bei der indigene Designer ihre neusten Kreationen präsentieren.
Das Indigenous Fashion Arts Festival, vorher bekannt als Indigenous Fashion Week Toronto, bietet vom 9. bis zum 12. Juni 2022 eine Bühne für indigene Kultur und Mode. Mitten in der Innenstadt Torontos tauchen Besucher des Festivals in eine andere Welt ein. Unter dem Motto „Walking with Light“ gehen Gäste zusammen mit indigenen Gemeinden auf eine Reise durch die Vielfalt kultureller Angebote. Über 100 indigene Künstler und Designer, die ihre Kultur neu erfinden, präsentierten ihre Werke auf Modenschauen, einem Marktplatz und bei Workshops. Indigenous Fashion Arts (IFA) war der Ausrichter des biennalen Indigenous Fashion Arts Festival (früher Indigenous Fashion Week Toronto -IFTWO). Diei IFA ist eine gemeinnützige Organisation, die indigene Mode, Handwerk und Textilkunst fördert. Sponsor der Veranstaltung ist die Indigenous Tourism Association of Canada (ITAC), die als als Sprachrohr für die indigenen Gemeinschaften Kanadas wirkt.
Das Fahrrad ist ein erschwingliches, verlässliches und nachhaltiges Transportmittel – und in die Pedale zutreten ist zudem noch gut für die Gesundheit. Der World Bicycle Day am 3. Juni soll Aufmerksamkeit auf die Vorteile des Fahrradfahrens lenken und etwa zeigen, dass der Umstieg aufs Rad für saubere Luft und die Verminderung von Stau in Stadtgebieten sorgen kann. Kanada ist für seine fahrradfreundlichen Städte bekannt, von denen Victoria und Vancouver in British Columbia sowie Montréal in Québec die Liste anführen. In Victoria bietet ein Netzwerk von hunderten Kilometer langen Fahrradwegen- und Spuren, darunter der Galloping Goose Regional Trail, seinen Benutzern in ihrer Freizeit die Möglichkeit, bei einer Radtour einfach mal die Seele baumeln zu lassen und British Columbia aus einem anderen Blickwinkel zu erleben.
Im ländlichen Neufundland und Labrador wanderte im Oktober 2021 das zweistöckige Haus eines jungen Paares Stück für Stück entlang der Bay of Islands Richtung seines neuen Standortes. Die Besitzer des Hauses haben schon lange davon geträumt, aus der Kleinstadt McIvers über die Bucht zu ziehen – also machten sie sich auf YouTube schlau. Das Paar rekrutierte Einheimische, ihnen dabei zu helfen, ihr Zuhause über das Wasser zur gegenüberliegenden Küstenlinie gleiten zu lassen. Dazu bedienten sie sich einer Methode zur Umsiedlung, die bereits in der früheren Geschichte der Küstengemeinschaften traditionell Anwendung fand. Heute können Interessierte an von den Unternehmen Port aux Basques Marine Excursions und Gypsy Sea Adventures geleiteten Touren teilnehmen, um die auf traditionellem Wege umgesiedelten Gemeinden zu besuchen.